Noch ein interessanter Beruf bietet der der Tierheilbehandlerin, des Tierheilbehandlers. Wer seine Liebe zu Tieren zum Beruf machen möchte oder seine Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern und vertiefen möchte ist hier genau richtig. Zwar können einem die gesamten Kenntnisse auch für den privaten Bereich im Umgang mit Tieren nicht schaden, im Gegenteil, es eignet sich aber auch für einen äußerst interessanten beruflichen Tätigkeitsbereich.
Eine immer mehr wachsende Suche von Haus- und Nutztierhaltern nach mehr naturheilkundlichen fundierten und damit möglichst nebenwirkungsfreien Behandlungsmöglichkeiten ist die Ursache für diesen neu entstandenen Ausbildungsbereich. Viele Menschen möchten ihren eigenen Tieren besser helfen können, andere möchten ihr Wissen im Bezug auf Tiere auch anderen mitteilen und helfen.
Gesetzliche Bestimmungen die für die Berufsausübung Rahmenbedingungen schaffen sind unter anderem das Tierschutzgesetz und das Arzneimittelrecht. Diese beinhalten das Betäuben von Tieren und die Verordnung von Substanzen, die der Verschreibungspflicht oder dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen und ist daher nur Tierärzten gestattet. Ansonsten stehen Tierheilbehandlerinnen und Tierheilbehandlern alle therapeutischen und diagnostischen Möglichkeiten offen. Man findet diesen Berufszweig zumeist in eigener Praxis, aber auch in der Aus- und Fortbildung, sowie im publizistischen Bereich ist er vertreten.
Die Inhalte dieser Ausbildung sind: Anatomie und Physiologie, Krankheitslehre, Behandlungsmöglichkeiten mit naturheilkundlichen Mitteln, Untersuchungsmethoden, Haltung und Fütterung, Labormedizin und Praxisführung. Auch zu dieser Ausbildung gehören sechs Wochenendseminare, die auf die Ausbildungsdauer verteilt sind.
Ein interessanter Beruf mit Zukunft.
