Ihr Lieben, wie wäre es die Lichtfestzeit, die am 21. Dezember jedes Jahr beginnt zu feiern, anstatt das Coca-Cola-Fest, ähm, Weihnachtsmann-Kommerz-Fest und es Euch als Zeichen des Wissens und der inneren Veränderung mal so richtig stressfrei macht?

In den dunklen Monaten machen wir Menschen Licht. November, Dezember, Januar sind Monate, die voller Kerzenschein sind, na gut auch voller LED Lichterketten, aber nehmen wir das mal für einen Moment so hin und hoffen wir, dass sie nicht von armen Kinderhänden im Ausland produziert wurden, sondern natürlich im Inland, weil wir auch hier eine Wirtschaft haben, eine sehr Not leidende, aber wir haben eine und dann würde eine Lichterkette auch wieder 10 Jahre halten, wäre sie deutsche Qualität, aber das nur so nebenbei. Zurück zum stressfreien Lichtfest.

Ohne Kinder und ohne Enkel kann man es sich ganz leicht stressfrei gestalten und mit Kindern und Enkeln sollte man es umso mehr angehen, den stressenden Momenten entweder entgegen zu stehen oder mit gutem Beispiel voran zu gehen und die „Dinge“ anders gestalten.

Über Weihnachten verreisen ist eine Möglichkeit. Es sich gut gehen lassen in einem Spa, tolle Idee. Ist der Geldbeutel zu klein dafür gibt es auch andere Ideen für eine stressfreie Zeit und schöne Lichtmomente. Vielleicht bedeutet es NEIN zu sagen, zu allem, was einem noch nie gut tat und zu sich zu stehen. Irgendwann sollte man damit beginnen, zu sich selbst zu finden, 

Braucht man es wirklich, dass es im Dezember hektisch wird und man nach Weihnachten urlaubsreif ist oder hat man dieses Wort NEIN noch nicht wirklich in Erwägung gezogen? 

Wer Kinder und Enkel hat und das ganze Jahr für die Geburtstage und Weihnachten sparen muss, der könnte auch sagen, dass es keine Einzelgeschenke mehr gibt, aber alle dafür in einen schönen Park fahren und dort einen ganzen Tag lang alles, was Freude macht, machen können und das das Geschenk sei. 

So viele haben die Nase davon voll, zu Weihnachten nett von den Kindern behandelt werden, wenn sie Geld erwarten und nach Weihnachten nicht mehr angeguckt werden. Wie wäre es dann stattdessen für ein klares Wort oder eine klare Veränderung? Gemeinsame Qualitätszeit schenken und wenn die nicht erwünscht ist, kann man sein Geld auch nehmen und für sich selber eine schöne Reise antreten. Den Kindern nur Kommerz zu geben ist keine Liebe und nur vor Weihnachten gut behandelt zu werden von Kindern ist ebenfalls keine Liebe. Ehrlich sein? Zu sich und zu den anderen? Wäre eine Idee.

Das erschafft andere Probleme? Naja, nur wenn man darauf eingeht. In erster Linie erschafft das eine Klarheit und eine stressfreiere Zeit. Vielleicht nicht sofort, aber im Folgejahr auf alle Fälle. 

Eine ältere Freundin sagte, sie mag Weihnachten nicht, sie stünde tagelang in der Küche und würde Essen für die Familie vorbereiten, keiner würde das  würdigen und ich empfahl ihr mit der gesamten Familie doch lieber essen zu gehen. Sie antwortete, das könne man doch nicht tun, das würde ja Geld kosten, das wäre ja nicht so wie immer, das wäre ja dann ganz anders, das würde ihre Familie gar nicht mit machen. Früher hätte ich an der Stelle versucht, ihr das Selbstbildnis zu vermitteln, ein Bild über sie selbst und ihre Prägungen zu betrachten, aber heute und nach Jahrzehnten Bewusstseinsarbeit, sage ich dazu nur noch, dass dann ja kein Jammern über die Zustände vonnöten sei, sie möchte es ja so haben. Vielleicht möchte sie nur mehr gelobt werden und macht diese Arbeiten eigentlich ganz gerne. Wenn nicht, muss sie Nein sagen lernen. Das ist kein Ego. Das ist Eigenliebe und ein Annehmen der eigenen Bedürfnisse. 

Ich kenne ein älteres Ehepaar, welches immer zu Weihnachten verreist, innerhalb von Deutschland,  mal an die Ostsee, mal an die Nordsee, die Tage dann bei Freunden gleichen Alters verbringen, stundenlange Spaziergänge am Wasser machen, fern ab von der restlichen Familie und es fehlt ihnen nicht an Liebe zu den Kindern und Enkeln, aber sie essen kein Fleisch, sie schützen Tiere, sie mögen keinen Kommerz, kein Vollstopfen der Kinder mit zu viel unnützen Kram, die andere Seite der Familie gut aber genau das und meint auch noch eine Art Wettkampf zu veranstalten und dem haben sie sich entzogen. Das machen die beiden hervorragend. So sehen sie das alles gar nicht erst und es geht ihnen innerlich viel besser damit. Auch Oma und Opa sind ein Paar und müssen schauen, wie es ihnen selbst gut geht. Die anderen tun es nicht. 

Anstatt wenigstens ein paar Weihnachtslieder mit den Kindern zu singen, sind diese für nur kurze Zeit mit ihren Plastikfiguren beschäftigt, die aus billig gemachten Boxen irgendwas tönen, entweihter geht die heilige Nacht eh nicht. Die heilige Nacht ist die heilige Nacht, weil danach das Licht wieder kehrt. Weder Jesus (Yeshua) hat Weihnachten Geburtstag, noch ist der X-Man ein heiliger Mann und schon gar nicht ist der Kommerz etwas redliches, wenn er in dieser Manier zelebriert wird. 

Was kann man also tun? Man kann sich entziehen, man kann sich dem Stress entziehen, den verdichteten Momenten und man darf ganz bei sich dabei sein. Man kann das tun, was für einen selber das schönste und beste ist und dazu stehen. Ein gutes Vorbild ist mehr wert als das Beklagen der unliebsamen Umstände. In diesem Sinne, wünsche ich allen Menschen und allen Tieren und der Natur das ganze Jahr über eine besinnliche Lichtfestzeit. ela