Dieser Beruf gehört zu einer Reihe neuer Berufe, die in den letzten Jahren im Gesundheitsbereich entstanden sind.
Entwickelt hat er sich aus der Erkenntnis einer ganzheitlichen Sicht des Menschen und seiner Gesundheit, in der Fragen der Ernährung, der Entspannung, der Bewegung sowie psychologisch-pädagogische und im weitesten Sinne medizinische Fragen nicht gelöst voneinander betrachtet werden können. Man findet diesen Beruf in Bereichen, in denen die Auseinandersetzung mit gesundheitlichen Fragen verbunden wird mit einer ganzheitlichen Sicht des Menschen.
Die Studiendauer zum/r Gesundheitsberater/in beträgt 24 Monate, kann kostenlos verlängert werden. Sechs Wochenendseminare runden das zu erlernende Wissen ab und bereiten auf die hausinterne Prüfung vor. Die Inhalte der Ausbildung bestehen aus dem Wissen über Vollwerternährung, über Entspannungsverfahren, über die Weitergabe und Vermittlung Bewegungsprogrammen, über die anatomisch-physiologischen Grundlagen. Ferner inbegriffen sind Kenntnisse über wichtige Naturheilverfahren, der Gesundheitspsychologie, über Gesprächstechniken, sowie Grundlagen der Erwachsenenpädagogik. Sie erlangen damit die Fähigkeiten und Möglichkeiten sich zum Beispiel im Anschluß an die Ausbildung auf das Vermitteln von Wissen in Publikationen, in Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen oder in individueller Beratung sowie in der Weitergabe von Ernährungsempfehlungen.
Aus rechtlicher Sicht ist die Tätigkeit in der Gesundheitsberatung abzugrenzen von Tätigkeiten im Bereich der Heilkunde. Gesundheitsberater/innen sind schwerpunktmäßig in den Bereichen der Vorsorge/Prävention und um Fragen der Gesunderhaltung tätig. Die Behandlung von Krankheiten ist aufgrund der Regelungen des Heilpraktikergesetzes nicht gestattet.
Die Berufsaussichten sehen bei den weiterhin steigenden Interesse der Bevölkerung an gesundheitlichen Fragen für eine Betätigung im Bereich der Gesundheitsberatung gut aus. Gerade auch dann, wenn die im Rahmen der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten im Sinne der Weiterbildung mit Kenntnissen und Fähigkeiten aus anderen Berufen verbunden werden können.
Möglich ist auch der Bereich der ärztlichen Assistenzberufe ebenso wie der sozial-pädagogische Bereich oder andere Berufe aus den beratenden oder pflegenden Bereichen.
Noch weiter reichende Informationen, Erhalt von Informationsmaterial und/oder eine Anmeldung erhalten sie unter www.Impulse-Schule.de oder Postadresse: Impulse e.V., Rubensstraße 20 a, 42329 Wuppertal, Tel. 0 20 2 / 73 88 596, Fax 73 88 574.
Ein interessanter Beruf mit Zukunft.